s-s-s-s-sing…!!

Chor der Universität Hohenheim begeistert mit STELLA NATALIS

Am 18.12.2016 lud der Unichor zum diesjährigen Weihnachtskonzert in den Balkonsaal des Schlosses ein. Zum ersten Mal erklang dabei in Hohenheim das „Weihnachtsoratorium“ STELLA NATALIS des waliser Komponisten Karl Jenkins (*1944).

Unter der Leitung von Walter Pfohl wurde dieses zeitgenössische Werk im Rahmen einer Matinee und einer Soiree gleich zweimal an diesem 4. Advent aufgeführt. Begleitet wurde der Chor in gewohnter Manier von Alexander Quadt am Klavier. Der Solotrompeter László Kunkli eröffnete die Konzerte mit OBLIVION von Astor Piazzolla und begleitete dann den Chor in Stella Natalis.

Dieses vor sieben Jahren entstandene Chorwerk wurde in kürzester Zeit in ganz Europa bekannt und wird heute u.a. auch in Indien und Südafrika aufgeführt. Es steht für eine Weihnachts-Botschaft in besonders aktueller Form. Die zwölf Texte erzählen von der Winzigkeit der Erde im Meer der Galaxien, von der eisigen Kälte des Winters, der die Menschen erzittern lässt, von den theologischen Gemeinsamkeiten der Hochreligionen, vom Wunder der Geburt Jesu und vom Glanz des Lichts, der von der Hoffnung auf Frieden ausgeht.

Die Musik pendelt dementsprechend zwischen Klassik und Pop, zwischen Ethno-Folk und europäischen Choraltraditionen.

Die Höhepunkte des Konzertprogramms waren die beiden Solopartien für Sopran: Elke Engel begeisterte in der Fürbitte „Only Heavenly Music“ das Publikum; ebenso Claudia Gintaut, die mit „Make we merry“ die Vorfreude auf ein fröhliches Weihnachtsfest in den Balkonsaal brachte.

Das Publikum der beiden jeweils ausverkauften Konzerte im Schloss Hohenheim war von diesem modernen, vielseitigen Stück ebenso begeistert wie von der hingebungsvollen Interpretation durch die Musiker. Walter Pfohl studierte mit den 65 Sängern ein anspruchsvolles Programm ein, bei dem der Unichor seine Flexibilität, Wandelbarkeit und Leidenschaft voll zum Ausdruck bringen konnte. Die erstklassigen instrumentalen und gesanglichen Solopartien akzentuierten diesen musikalischen Hochgenuss glanzvoll.       K.K.