‚Die barocke Ochsentour’
Chorwochenende Mai 2011 in der Landesakademie Ochsenhausen
Manchmal wiederholt sich eine Legende. Ein Ochse stößt beim Pflügen auf eine Schatztruhe, die geflohene Nonnen vergraben hatten.
Gut tausend Jahre später begeben sich 60 Hohenheimer Sängerinnen und Sänger in der Landesakademie Ochsenhausen, einem ehemaligen Benediktinerkloster, auf die Ochsentour durch 128 Noten-Seiten – und siehe da: sie heben einen Schatz, den übermütige Mönche einst in Benediktbeuren vergraben hatten: 24 Lieder vom Glücksrad der Welt hat Carl Orff in den „Carmina Burana“ zu einem Glücksrad der Musik werden lassen, das sich seit 1942 dreht und dreht. – So ein Rad will fein justiert werden und eben daran arbeitet Walter Pfohl ein Wochenende lang, denn Ende Juli 2011 steht die „Carmina Burana“ auf dem Programm des Hohenheimer Chores.
Natürlich prägt auch der Rahmen die Musik und der ist in Ochsenhausen von edelstem Barock; vom Speisesaal bis zur Bibliothek. Und draußen locken Sonne und Grün, Terrassen und Gewässer zum chorinternen Schaffen oder einfach zur Erholung.